„Carpe diem“, übersetzt „Nutze den Tag“ – mit diesem Konzertmarsch von Alexander Pfluger startete die Sommerserenade der Waldthurner Musikanten am vergangenen Freitag. Am Gipfel des Fahrenbergs, vor der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung, wurden die vielen Zuhörer mit alten und neuen Melodien, flotten Märschen, ruhigen Walzern und schmissigen Polkas bezaubert.
Kompositionen von Alexander Pfluger kamen zum Einsatz. Dabei durften die Stücke „Ein Egerländer Traum“ und „Wir sind Egerländer Musikanten“ nicht fehlen. Conny Kraus, die seit 2014 die musikalische Leitung in der Kapelle hat, moderierte mit Hans-Peter Reil. Dieser nahm kein Blatt vor den Mund und brachte den einen oder anderen Zuhörer mit seinen Späßen zum Lachen.
In den vergangenen Jahren gab es auch im Gesang viele Veränderungen. So nahmen neben Hans-Peter Reil und Josef Pflaum senior auch junge Musikanten das Mikrofon in die Hand. Julia Pankotsch sang den Walzer „Tausend Sterne“ und Hannah Reil brachte „Wenn zwei Herzen fragen“ zu Gehör. Trotz des kühlen Windes wurde der Abend „Unvergesslich Böhmisch“ – so hieß auch einer der Titel unter den 20 dargebrachten Stücken. Andreas Fritsch aus Obertresenfeld verzauberte die Wallfahrtskirche zudem mit wunderschönen Lichteffekten und Farbkombinationen.